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Practice what you preach
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Wertegeleitetes Handeln

 

Kapitel 1: Der Einkauf und der Umgang mit Lieferant*innen

Im Grunde ist es ja ganz simpel: Wirtschaft ist nichts anderes als ein Kreislauf von Waren, Dienstleistungen und Geld. Des einen Ausgaben sind der anderen Einnahmen. So bestimmen wir tagtäglich mit, für wen in dieser Welt unser (hartverdientes) Geld ein Einkommen darstellt und diese Menschen damit wiederum die Freiheit erhalten, dieses gegen Waren oder Dienstleistungen einzutauschen. Zum Glück lebe ich in einer Gesellschaft, in der ich nicht nur nahezu immer die Wahl habe, welche Produkte und Services ich kaufe, sondern auch von wem ich sie beziehe. Da bleibe ich ganz in meinem Wertesystem.

Mit Blick in den eigenen Geldbeutel und auf die Ressourcen unserer Erde ist das allerbeste natürlich weitestgehend auf Konsumausgaben zu verzichten und Investitionen eingehend auf ihre Notwendigkeit und ökologische Nachhaltigkeitswirkungen hin zu überprüfen. Oft kann man die Nutzungsdauer von Geräten oder Fahrzeugen deutlich verlängern, wenn man ein paar Schönheitsfehlerchen oder unwesentliche Gebrauchseinschränkungen akzeptiert. Nach Vermeiden steht für mich deshalb der Second Hand-Gebrauch an zweiter Stelle.

Seit einigen Jahren bin ich kritischer gegenüber meines eigenen Einkaufsverhaltens, gebe noch weniger auf Werbeversprechen und lasse mich seltener von Markenimages blenden. Ich mache mir ein Bild von meinen Lieferant*innen, lasse ihren Geschäftsauftritt (real oder im Internet) auf mich wirken, nehme das Miteinander des Personals vor Ort wahr und interessiere mich für die Rechtsform und Angaben im Impressum von Internetseiten. Ich bin eigentlich ganz stolz, kein Preisfuchs und keine Schnäppchenjägerin zu sein. Ich achte bei Produkten auf Funktionsqualität, Nachhaltigkeit  und Langlebigkeit, bei Dienstleister*innen auf Kompetenz, Authentizität und (ja auch das hat seinen Wert) auf Sympathie. Beim Handel ist für mich auf Regionalität, Transparenz und Freundlichkeit wichtig. Ich kaufe gar nicht mehr über Plattformen aus unbekannten Quellen.

Mir sind die Einhaltung der Menschenwürde, Solidarität, Ressourcenschonung und ein faires, freundliches Miteinander auch in der Wirtschaft seinen Preis wert.

Wer mehr über mein Handeln bezüglich Lieferant*innen wissen möchte, dem sende ich gerne meinen Gemeinwohlbericht zu.

Schauen Sie sich auch gerne hier um: Gemeinwohl & Wirtschaften.

 

 

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